Alle hundert Meter
verändert sich die Welt

Angesichts einer Welt, in der Grenzen immer mehr an Bedeutung verlieren, stellen Alke Stachler und Carmen Jaud ihren Beitrag zur Langen Kunstnacht unter das Motto des chilenischen Schriftstellers Roberto Bolano. Von Reisen, nicht nur in die Ferne, sondern auch in die äußerste Nähe zu sich selbst, an mythische Orte, an gefährdete Orte, berichten sie in ihren Gedichten. Alke Stachler hat von rätselhaften Pfaden zu einem mythischen Dünnen Ort in ihrem Lyrikband erzählt, Carmen Jaud, selbst leidenschaftlich gern unterwegs, hat Eindrücke von Reisen in ihrem Gedichtband Nachtheu festgehalten. Als Lyrikerinnen beschäftigt sie die Auseinandersetzung mit poetischen Landschaften ebenso wie mit der physischen, realen Landschaft, die uns umgibt, uns jedoch immer mehr abhanden zu kommen droht.

Carmen Jaud, Alke Stachler (Lyrik)