Petrus und Paulus die beiden streitbaren Apostel, deren die Kirche beim morgigen Fest gedenkt, taugten für schwere Auseinandersetzungen – zum Beispiel für den berühmten antiochenischen Zwischenfall, der Vorwürfe und Rechtfertigungsversuche nach sich zog. Dabei ging es doch beiden um eine brüderliche Tischgemeinschaft zwischen sogenannten Judenchristen und Heidenchristen. Sie wollten Spaltung verhindern und haben es damit letztlich in ihrer Zeit auch geschafft, Frieden zu gestalten.
Davon spricht auch der Introitus, den wir hören: „Nun weiß ich wirklich, dass der Herr (…) mich befreit hat aus allen Erwartungen des Volkes (…).“ Aus den Vorurteilen der Völker gegeneinander fühlen sich die ersten Christen wunderbar befreit. Im „Da pacem“ und dem „Agnus Dei“ wird gebeten „Schenk uns Frieden“. Und schließlich ist das von Karl Kraft vertonte „Vater unser“ textlich ein Teil der Bergpredigt: zentraler Text Jesu, der zum Frieden mit Gott und dem Nächsten führt. Eine ganz konkrete Anleitung zum #friedengestalten.
Eintritt frei
Domsingknaben, Claudia Waßner (Domorganistin), Domkantor Julian Müller-Henneberg (Leitung)
Der Nachtplaner ist eine Wunschliste und kann viele Alternativen berücksichtigen. Überschneidungen erkennen Sie am Ausrufezeichen. Im Programmpunkt können alternative oder weitere Uhrzeiten ausgewählt werden. Bitte planen Sie sich genügend Zeit ein (ca. 5-15 Min), um von einem Ort zum nächsten zu gelangen.